Genäht nicht gebacken :: Macaron-Täschchen

Dieses Jahr habe ich mir fest genommen, tiefenentspannt durch die Adventszeit zu kommen. Was bedeutet, dass es im November umso emsiger zu und her ging im Hause Pf. Weihnachtskarten gestalten, Guetsliteige vorbereiten und einfrieren - kleine Geschenke für meine Liebsten selber machen. Und ich bin tatsächlich schon fertig damit! Tüdelidüü! Dieses Jahr erhalten die Mädels selbstgenähte Macaron-Täschchen...


Die Idee dazu kam mir einmal mehr beim Scrollen durch Pinterest. (Was würde ich nur ohne diese Plattform tun?) In Japan sind Macaron-Purses fürs Kleingeld schon seit längerem ein Renner. Glücklicherweise gibt's im Netz auch gut lesbare Anleitungen in Englisch ;-). Eine ganz detaillierte findet ihr hier


Das Tolle an den Macaron-Purses: Ihr benötigt dafür keine Nähmaschine. Geht alles von Hand! Ein bisschen Geduld brauchts aber schon, finde ich. Ich verschenke meine süssen Täschchen als Schlüsselanhänger. Dazu werde ich noch eine zierliche Kugelkette daran anbringen. Und ich fülle sie mit einem Zweifränklerstück - praktisch für den Einkaufswagen im Supermarkt.


Für die Reissverschlüsse habe ich übrigens meine Finger wund gesucht. Schlussendlich bin ich bei Etsy fündig geworden. Macaron-Täschchen-Rohlinge findet ihr z.B. bei Buttinette. Stoff und Webband ist von Dawanda. Ich bin mit der Anleitung ziemlich gut zurecht gekommen, musste sie da und dort aber leicht anpassen. Wenn ihr irgendwo nicht mehr weiter wissen solltet, könnt ihr natürlich sehrsehr gerne jederzeit bei mir nachfragen. Ich bin zu einem kleinen Macaron-Profi geworden. Jetzt müssen sie mir nur noch im Backofen gelingen ;-). Aber das ist ein anderes Kapitel.


Ich wünsche euch allen von Herzen einen stressfreien Start in die Adventszeit. Habt es fein und kommt ein wenig zur Ruhe, ja?
Alles Liebe, eure Wanda

Häkelmütze für kleine Herbstkinder

Heissa - jetzt hat bei uns aber definitiv der Herbst Einzug gehalten. Kühl ists geworden, und windig. Damit unserer kleinen Maus die kalte Luft nicht zu sehr um die Ohren pfeift, habe ich ihr eine einfache Mütze für die Übergangszeit gehäkelt. Das tolle an Kindermützen ist: Es dauert nur etwa einen Abend, bis sie fertig sind. Zumindest, wenn man gleich das passende Muster zur Hand hat...


Grundsätzlich ging ich nach dieser kostenlosen englischen Anleitung vor. Ist sehr ausführlich erklärt, wenn man sich mal alle englischen Abkürzungen ins Deutsche übertragen hat. Schlussendlich musste ich mir das Muster aber doch noch ein bisschen zurechtbiegen.


Falls ihr euch auch an diese Anleitung wagen wollt, erkläre ich kurz, wie ich vorgegangen bin. Unsere Maus hat einen Kopfumfang von ca. 46 cm (sie ist jetzt 14 Monate alt). Ich habe während 5 Runden verdoppelt, d.h. bis ich 25 "Clusters" hatte. Danach habe ich sieben Runden mit diesen 25 Clusters weitergehäkelt. Also deutlich mehr Runden als im Muster angegeben.

Den Abschluss machte ich mit sieben Runden halber Stäbchen, also auch nochmals mehr als angegeben. Halt so, bis die Ohren schön gedeckt waren. Hier ist ja sowieso jedes Köpfchen verschieden :-).


Achja und: Die Häkelblume habe ich nach dieser tollen Anleitung von Conny erstellt.

Ich wünsche euch wunderbar gemütliche Herbstabende mit Häkelnadel und Garn - während draussen der Wind das Laub von den Bäumen schüttelt.

♥-gruss, eure Wanda

Künstlicher Kürbis :: DIY mit Toilettenpapier und Juteband

Wahrscheinlich werdet ihr euch jetzt die Augen reiben... Ja, ihr habt richtig gelesen. Aus Toilettenpapier und Juteband lassen sich super dekorative Kürbisse herstellen. Das ist nicht nur schonend für den Geldbeutel, sondern auch ganz fix gemacht.


Die Idee dazu ist mir beim Stöbern auf Pinterest gekommen. In den USA ist Jute (Englisch "Burlap") ja kaum aus der Herbstdeko wegzudenken, da werden kunstvolle Kränze aus diesem Material arrangiert oder gar Jutebilder im Tintenstrahler bedruckt. Aber auch in unseren Gartencentern findet man zum Herbstanfang Jute-Beutel und -Bänder in allen Formen und Farben.


Zwei Toilettenpapierrollen reichen für drei Kürbisse. Ihr benötigt ausserdem Juteband (ca. 4cm breit), Juteschnur und feine Treibhölzer. Für die zwei kleineren Kürbisse schneidet ihr einfach die eine Toilettenpapierrolle mit einer Säge oder einem Brotmesser in der Mitte durch (mein Mister Pf dachte ich hätte eine Schraube locker, als er von der Arbeit nach Hause kam und ich grade in der Küche unser Toilettenpapier mit dem Brotmesser bearbeitete ;-).

Nun entfernt ihr beim Toilettenpapier die Kartonrolle in der Mitte. Dann vom Juteband ein längeres Stück abschneiden und das Toilettenpapier damit eng umwickeln. Ihr werdet sehen: Das Band hält dank seiner rauhen Struktur von selbst am Toilettenpapier, wenn ihr aber auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr Anfang und Ende auch mit etwas Kleber befestigen.


Meist schimmert das Papier nach der ersten Runde noch etwas durch, wenn ihr in der Mitte also noch Platz habt, um das Band durchzustossen, würde ich eine weitere Runde wickeln. Das Ende dann einfach in die Mitte stopfen, den Kürbis etwas in Form drücken und ein kurzes Treibholz als Stiel reinstecken. Fertig! Wenn ihr eurem Kürbis noch etwas mehr Struktur verleihen wollt, könnt ihr dies mit etwas Juteschnur tun, die ihr ebenfalls durch die Mitte der Toilettenrolle zieht und in regelmässigen Abständen ganz eng um den Kürbis bindet.


Bei uns zieren die drei Knirpse nun das Schlafzimmer, das bislang noch nicht viel vom Herbst mitbekommen hat. Werden die Jute-Kürbisse auch bei euch zum Einsatz kommen?

♥-Gruss, eure Wanda







Augen auf beim Herbstspaziergang :: Holz-Upcycling

Herrlich diese Herbsttage nicht? Ich liebe die Nebelschwaden am Morgen und das goldene Licht am Nachmittag. Mit dem Herbst beginnt bei uns auch die Holzerntesaison. Grade kürzlich habe ich auf einem meiner Spaziergänge mit der kleinen Nell einen frisch geschlagenen Baum entdeckt, dessen Holzabfälle ich kurzerhand in den Kinderwagen gepackt und für ein kleines DIY verwertet habe.


Die gefundenen Holzschildchen bemale ich deckend mit Tafelfarbe - bis ca. 5-10mm vom Rand weg. Wenn ihr eine möglichst glatte Schreibunterlage möchtet, empfiehlt es sich eventuell, die Scheibe vor dem Bemalen noch etwas zu anzuschleifen. Ich mag jedoch die Holzstruktur - und gehöre zu den Minimalistinnen. Drum lass ichs sein :-).

Ist die Scheibe bemalt und durchgetrocknet "prime" ich sie (fragt mich nicht, wie das auf Deutsch heisst). Ziel des Primens ist es, dass der erste Schriftzug sich nicht in die Tafelfarbe einbrennt und ihr die Tafel immer wieder gut putzen und frisch beschriften könnt. Ich mache dies, indem ich mit einem Stück weisser Kreide die gesamte Fläche bemale und danach mit einem Tuch die Kreide wieder entferne.


Nun nur noch nach Belieben beschriften und tattaaa...fertig ist mein kleines Upcycling-Schild direkt aus dem Wald. Wenn ihr den Tafelgrund lieber satt schwarz mögt und euch die weissen Kreideüberreste auf dem Untergrund nicht gefallen, dann könnt ihr das Primen natürlich auch sein lassen. Evtl. lässt sich euer Schriftzug dann einfach nicht restlos entfernen...

Bestimmt liegen auch in euren Wäldern ganz viele Holzabfälle rum, die mit etwas Tafelgrund und Kreide aufgehübscht und wiederverwendet werden können. Viel Spass - und Augen auf beim nächsten Streifzug durch den Wald!
♥-gruss, eure Wanda

Erster Geburtstag und Fondant-Première

Wie doch die Zeit rast. Gerade eben noch war unsere Nell ein Häufchen in meinen Armen - und jetzt feierte sie kürzlich schon ihren ersten Geburtstag. Eine kleine Familie zu haben ist für mich das Schönste auf der Welt. Zu sehen, wie unsere Kleine krabbelnd die Welt entdeckt, zu hören, wie sie versucht die ersten Wörter zu sprechen ist ein Riesengeschenk!


Den ersten Geburtstag feierten wir ganz gemütlich im engen Familienkreis. Ein Kuchen durfte da natürlich nicht fehlen. Weil unsere Kleine fürs Leben gern isst und ich nicht wollte, dass sie sich das Bäuchlein schon jetzt mit allerhand Zucker und Schokozeugs vollschlägt (kommt noch genug früh, nicht?), habe ich einen Dinkel-Bananenkuchen mit Heidelbeeren und wenig Rohrzucker gebacken. Naja - schmeckte für uns Erwachsene nicht so besonders, aber sie mampfte genüsslich vor sich hin... Weil ich im Vorfeld schon ahnte, dass das "gesunde" Innere des Kuchens uns nicht vom Hocker hauen wird, wollte ich mit der Verzierung zumindest etwas davon ablenken.

Ein Bär aus Fondant musste drauf - das Geburtstagsmädel liebt Bären und sagt schon fleissig "Bääää", wenn sie einen sieht. Leider war der Fondant etwas trocken und so kriegte vor allem das Herz kleine Risse - aber das störte mich nicht besonders. Ich finde immer, dass selbst gemachte Dinge auch danach aussehen dürfen...


Zum ersten Mal versuchte ich zudem einen Kuchen mit Rollfondant einzukleiden. Ist wie ich finde auch gaaar nicht so schlecht gelungen, dafür dass der Kuchen recht flach und uneben war. Und schliesslich habe ich jetzt noch ganz viele Jahre Zeit, um meine Kuchendekokünste zu verbessern. Zum 18. gibt's dann eine fünfstöckige Torte, hehe.

Einen zuckersüssen Altweibersommer wünscht euch,
eure Wanda

Pflaumenernte süss-sauer...

Unsere liebe Nachbarin kam gestern mit einer grossen Tüte erntefrischer Pflaumen vorbei... Die kleinen süss-sauren Früchte waren schon fast überreif und mussten schnell verarbeitet werden. Ich versuchte mich deshalb an einer neuen Einlegevariante: Rotwein-Balsamico-Pflaumen. Habe ich selbst noch nie probiert. Könnte mir aber vorstellen, dass die eingelegten Früchtchen super zu einer Käse oder Apéro-Platte schmecken.


Tja und weil dieses Rezept auch bei mir eine Première ist - hier meine Vorgehensweise ganz ohne Gelinggarantie :-):

800g Pflaumen entsteint
ca. 2dl Rotwein
250g Rohrzucker
150ml Eingedickter "Glassa" Balsamico
1/2 Teelöffel AgarAgar


Pflaumen zusammen mit dem Zucker und dem Rotwein aufkochen lassen. Danach den Balsamico und das AgarAgar hinzufügen und ca. 3 Minuten weiterköcheln lassen. Heiss in Einmachgläser abfüllen, gut verschliessen. Die Gläser nach dem Verschliessen noch ca. 1 Minute auf den Kopf stellen. Finito!


Und weil wir noch etwas Früchte und einen grossen Hunger übrig hatten, gabs einen feinen Pflaumenkuchen zum sofort Essen. Ich wünsche euch eine erntereiche Spätsommerzeit - mit hoffentlich viiiiiiel Sonnenschein!
♥-Gruss, eure Wanda

Bequemer Thron für unsere kleine Erdbeer-Prinzessin

Hach! Die Zeit vergeht wie im Fluge... Eben noch war sie ein kleines Häufchen Baby in unseren Armen - und jetzt sitzt Nell schon wie eine Grosse im Hochstuhl. Damit sie es dabei auch ganz komfortabel hat, musste ein Sitzkissen her. Aber nicht irgendeins, sondern eines ganz speziell für sie. So klemmte ich mich einmal mehr hinter die alte Maschine meiner Nonna und versuchte mein Glück :-).


Die Vorlage für das Sitzkissen habe ich von hier. Den Überzug für die Lehne nähte ich nach dem Muster eines Originalkissens. Und damits auch vorne am Bauch nicht drückt und zwickt, polsterte ich dort auf eigene Faust noch etwas nach.



Klein-Nell hat kürzlich Erdbeeren für sich entdeckt und isst diese mit viel Freude - und natürlich Gekleckere. Für den Bezug ihres Hochstuhl-Kissens habe ich deshalb ein unkompliziertes Baumwoll-Wachstuch gewählt, das leicht abzuwischen ist.


Als Dekoration darf natürlich die grosse Erdbeere für unsere kleine Prinzessin nicht fehlen. Damit auch jeder gleich sieht, wo sie regiert und diniert :-).

Und wir? Wir könnten sie jeden Tag mit Haut und Haar - und Erdbeer-Patschhändchen aufessen. Unsere freche Maus!

Habt es fein - und bitte geniesst die sommersonnensüsse Erdbeerzeit so sehr wie wir!
♥-Gruss, eure Wanda

Zwei Liebestäubchen...

... fliegen demnächst nach Deutschland. Sie sollen an der Hochzeit einer lieben Blog-Leserin die Ringe tragen.


Eigentlich bin ich ja überhaupt nicht die Profi-Näherin. Meine Nähte darf man nicht aus der Nähe anschauen. Ähemm... Und meine Maschine hat schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel - sie diente einst meiner Grossmutter. :-) Deshalb lasse ich die Nadeln meist nur für Freundinnen und für mich selbst rattern. Als mich aber die liebe Nachricht von Jen erreichte, die sich in meinem Hochzeits-Special in unsere Ring-Täubchen verliebt hatte, konnte ich nicht Nein sagen...


So setzte ich mich hinter meine Retro-Singer, gab mir besonders viel Mühe und hauchte diesen zwei süssen Vögelchen Leben ein. Schliesslich möchte ich meinen ersten offiziellen "Auftrag" nicht verpatzen... Die Vorlage zu den Tauben habe ich übrigens aus dem wunderschönen Buch von Imke Johannson "Spaziergang durchs Jahr".


Ich hoffe liebe Jen, dass die beiden gurrenden Ringträger euch für die gemeinsame Zukunft ganz viel Glück bringen! Sobald ich eine passende Schachtel gefunden habe, kommen sie zu dir geflogen... :-)

Ein wunderbar sonniges Wochenende allerseits!
♥-Gruss, eure Wanda

Frühlingskranz mit Filzblumen

Herrlich, dieses Wetter. Überall spriessen bunte Farben und zarte Pflänzchen aus dem Boden. Höchste Zeit also, um auch Besucher an unserer Haustüre frühlingshaft willkommen zu heissen. In diversen US-Blogs fand ich Inspiration für wunderschöne Kränze mit Filzblumen - und wusste bald, dass auch ich einen solchen Schmuck an unsere Türe hängen möchte.



Die Basis für meinen herrlich einfachen Türschmuck bildete ein Strohrohling und ein alter Wollschal, den ich darum wickelte und festnähte. Die Blumen erstellte ich aus Bastelfilz nach dieser Anleitung und pinnte sie ganz einfach mit Perlen-Stecknadeln am Kranz fest.


Ich war überrascht, wie schnell sich aus diesem dankbaren Material hübsche Blümchen formen liessen. Das macht Lust auf mehr! Hmmm... Ich könnte sie zum Beispiel noch für ein Ostergesteck verwenden? Oder meine Etagère damit füllen?


Habt ihr auch schon Filzblümchen "gedreht"? Bin schon gespannt auf eure Ideen!
Einen himmelhochjauchzenden Frühlingsgruss schickt euch eure Wanda... ♥

Wintergemüse süss verpackt - Randen//Rote Bete-Schoko-Cupcakes

Kürzlich machte ich uns zum Abendessen einen Randen-Salat. {Für die deutschen Leserinnen: In der Schweiz nennen wir die Rote Bete "Randen"...} Und als ich den hartnäckigen roten Saft von der Küchenablage wusch, dachte ich mir: Wieso nicht einmal ein Cupcake-Frosting damit einfärben? Dabei entsprang auch gleich die Idee, nicht nur den Saft zum Färben zu verwenden, sondern auch gleich das Gemüse ins Küchlein zu backen. Für den Extrakick an Feuchtigkeit und eine richtig schön dunkle Farbe. Und so machte ich mich auf die Rezeptsuche...


Auf dieser englischen Seite fand ich schliesslich ein Rezept für Randen-Schoko-Cupcakes. Ich habe es etwas abgewandelt. Vor allem das Frosting mache ich mit meiner altbewährten Mischung. Die Küchlein wurden schon ein paar Mal Probe gegessen und ich erhielt viele Komplimente. Niemand hätte erraten, welches Wintergemüse sich in den kleinen süssen Sünden versteckt... 


Hier für euch meine Version des Rezeptes.
♥ ♥ ♥

Randen//Rote Bete-Schoko-Cupcakes
{für 12 Cupcakes}

Küchlein:
  • 120 g Weissmehl
  • 60 g hochwertiges Kakaopulver
  • 170 g Rohrzucker
  • 170 g vakuumierte, gekochte Randen//Rote Bete
  • 100 g dunkle Schokolade in kleinen Stücken
  • 2 glückliche Eier
  • 140 ml Olivenöl
  • 1 TL Vanillepaste
  • 1½ TL Backpulver
Ofen auf 160 Grad vorheizen. Randen//Rote Bete fein pürieren. Wichtig: Den Saft aus der Verpackung aufbewahren für das Einfärben des Frostings. Das pürierte Gemüse zusammen mit Eiern, Vanillepaste und Olivenöl in einer grossen Schüssel während ein paar Minuten auf höchster Stufe schlagen.

In der Zwischenzeit dunkle Schokolade mit dem Hammer bearbeiten ;-), sodass kleine Stückchen entstehen. Mehl, Kakao, Zucker und Backpulver vermengen und zusammen mit den Schoko-Stückchen unter die rote Masse ziehen. In zwölf vorbereitete Cupcake-Formen geben.

Bei 160 Grad in der Ofenmitte während 30 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Frosting:
  • 80 g Puderzucker
  • 70 g Butter
  • 350 g Frischkäse (Philadelphia)
  • ca. 2 EL Saft der Randen//Rote Bete 
Für das Gelingen des Frostings muss die Butter weich und der Frischkäse kühl sein. Weiche Butter, Randensaft und Puderzucker schlagen, bis eine cremige rosa Masse entsteht. Dann den Frischkäse mit dem Löffel vorsichtig! und nur so lange wie wirklich nötig drunter ziehen. Abgekühlte Cupcakes verzieren.

♥ ♥ ♥
Und jetzt geniessen - und sich über all die überraschten Gesichter freuen, wenn ihr die Hauptzutat der Küchlein verrät :-)


En Guete und ♥-Gruss, eure Wanda

Strick-Graffiti -- ein Städtchen wird eingestrickt

Im Januar habe ich es angekündigt -- heute war die Vernissage. Unser hübsches Städtchen am Rhein wurde von zahlreichen fleissigen Händen eingestrickt. Strick-Graffiti, Guerilla Knitting oder auch Yarn Bombing heisst dieser Trend aus den USA.


Über 100 Gegenstände sind jetzt in unserem Städtli kuschlig warm eingepackt. Nichts war vor den fleissigen Strickerinnen sicher!


Gemeinsam haben wir es geschafft, das Wintergrau aus den Häuserreihen zu vertreiben und so manchem Spaziergänger ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern... Hier ein paar Eindrücke unserer eingestrickten Gemeinde. Nachmachen lohnt sich!





Kunterbunte, rechts-links-kraus gestrickte Herzgrüsse, eure Wanda

Rooibos-Latte und Ranunkeln in Winter-Pastell

Pastellfarben sind meine Kampfansage gegen das Wintergrau und zieren deshalb grade unseren grossen Holztisch in der Stube. Unter anderem in Form der zartrosa Becher, die ich beim Schweden gekauft habe. Ich gönne mir darin gerne einen extralangen Rooibos-Latte. Dieses Getränk habe ich als etwas weniger würzige Alternative zum Chai für mich entdeckt.


Dazu brühe ich mir einen starken Rooibos-Vanille-Tee. Und süsse nach Belieben mit Vanillesirup. Auch Rohrzucker passt alternativ ganz gut dazu. Dann reichlich Milchschaum drauf und etwas Zimt darüber streuen. Mmmmmmh...

Den Becher habe ich übrigens mit Tafelfarbe selbst noch etwas aufgehübscht. Auf den Rand lassen sich so nette Botschaften kritzeln und wieder abwaschen.


Ein weiterer Blickfang in Pastell sind auch die Ranunkeln und Anemonen, die in kleinen Vasen auf einem grossen Silberteller gut zur Geltung kommen... Ich liebe diese zwei Frühblüher und finde es ein klein wenig schade, dass die Tulpen ihnen in den Blumengeschäften jedes Jahr die Schau stehlen.


Beim genauen Hinsehen könnt ihr auch noch ein paar zarte Weidenkätzchenzweige erkennen. Diese waren ein Glücksfund auf einem Waldspaziergang. Wie ihr sicher wisst, stehen Weidenkätzchen unter Naturschutz. Man darf sie nicht abschneiden, weil sie eine wichtige erste Nahrung für Bienchen und Hummeln darstellen. Weil sie aber sooo schön weich sind, ist die Freude immer gross, wenn ich ein paar bereits abgeknickte Zweiglein am Boden entdecke. Geht es euch auch so?

Habt es gemütlich!
♥-Gruss, eure Wanda


DIY ♥ Nadelküchlein

Eine liebe Freundin hat das Nähen für sich entdeckt. Was mich riesig freut -- denn so können wir die Leidenschaft fürs Selbermachen teilen. Oh und sicherlich bald gemeinsam durch schöne Stoffläden streifen, Schnittmuster austauschen und uns gegenseitig inspirieren. Als klitzekleines Einstandspräsent möchte ich ihr dieses Cupcake-Nadelkissen schenken. In der Hoffnung, dass sie bei jeder Stecknadel, die sie dort reinpieksen und rausziehen wird, ein bisschen an mich denkt ;-).


Fürs Nadelküchlein benötigte ich:
  • Alte kleine Blech-Backform
  • Stück Stoff - rund zugeschnitten, ca. in der Grösse eines Frühstücktellers
  • Sternfaden oder sonst ein starker Zwirn
  • Stopfwatte
  • Kleines Kartonstück, rund zugeschnitten
  • Weissen Universallack und evtl. Sprühlack (matt)
  • Heisskleber
  • Deko-Krimskrams


Die Backform in zwei Schichten mit dem Pinsel weiss lackieren (ohne diese Grundierung hätte die Sprühfarbe bei mir nicht gehalten). Je nach Lust und Laune für das schöne matte Finish noch eine Schicht drübersprühen.

Am Rande des Stoffstückes den Sternfaden einnähen und etwas zusammenziehen. Anschliessend schön viel Stopfwatte ins Stoffstück drücken, das Kartonstück als "Deckel" drauflegen und den Faden drumrum richtig gut festzurren.

Ordentlich Heisskleber in die weiss bemalte Backform geben und das Stoff"küchlein" reindrücken.

Jetzt nur noch nach Belieben dekorieren. Bei mir musste als Sahnehäubchen eine weisse Stoffblume herhalten und eine Glasperle als Kirsche. Ich könnte mir aber auch eine Häkelblume gut als bunten Zuckerguss vorstellen.


Und wenn ihr grade keine Blech-Backform zur Hand habt: Wieso nicht Cupcake-Backbecher verwenden, wie ich sie zum Beispiel hier oder hier im Einsatz hatte?

Jetzt wünsch ich euch viel Spass beim "Backen" eurer Nadelkissenköstlichkeiten!

♥-Gruss, eure Wanda



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Zu viel versprochen...

Tja wenigstens habe ich als stillende Mama eine Entschuldigung für meine Vergesslichkeit ;-).
Also: der Schleier unseres Strickprojektes lüftet sich nicht wie von mir kürzlich angekündigt diese Woche, sondern erst in einem Monat. Ich habe da was vertauscht - und gestrickt bis mir die Finger glühten, weil ich dachte, die Deadline sei vergangenen Montag. Jänu... So habe ich etwas mehr Zeit, um noch ein paar kleinere Strickstücke beizusteuern. Im Februar dann mehr dazu, ja?

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Im Strickfieber...

Phuh... Jetzt weiss ich wieder, weshalb ich lieber häkle als stricke... Denn das Hochfischen verloren gegangener Maschen zählt nicht wirklich zu meinen Stärken. Trotzdem lasse ich grade unter leisem Ächzen die Stricknadeln klimpern. Denn: Es ist für ein tolles Projekt. Viel verrate ich euch an dieser Stelle noch nicht. Nur... Unser Städtchen wird derzeit von dutzenden flinken Händen eingestrickt. Was dabei herauskommt zeige ich euch nächste Woche.


Zugegeben -- die Farben sind ja nicht so meins. Aber für einmal heisst es: Je bunter, desto besser!

Drum schicke ich euch einen quietsch-orange-pinken ♥-Gruss und freue mich, wenn ihr in wenigen Tagen wieder bei mir reinschaut.
Eure Wanda

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